Körperinduzierte Traumatherapie
"Trauma" ist das griechische Wort für "Wunde" und beschreibt eine Verletzung, welches einen Menschen auf verschiedenen Ebenen, körperlich, emotional und mental überfordert. Bei sehr schmerzhaften oder tief verletzenden Erlebnissen schützt uns unser Gehirn, indem es solche Ereignisse verdrängt und unterdrückt. Das Fühlen ist ausgeschaltet, weil die Situation zu viel abverlangen würde, zu sehr schmerzen würde. Diese scheinbar „vergessenen“ Erinnerungen können sich zu einem späteren Zeitpunkt, manchmal sogar erst nach vielen Jahren, in Form psychosomatischer Symptome zeigen. Oft haben wir für diese Symptome keine rationale Erklärung. Der Körper verschafft sich Gehör, in dem er sich uns in körperlichen Symptomen zeigt. Häufig hat man keinen bewussten Zugang zu dem versteckten Thema, d.h. wir erkennen nicht die Botschaft hinter dem Symptom.
Das Gute an der körperinduzierte Traumatherapie ist, dass wir uns nicht bewusst erinnern müssen! Der Körper spricht für sich. Wir müssen das Erlebte nicht wieder ins Bewusstsein rufen oder nochmals durchmachen. Dies ist besonders wertvoll, wenn das Erlebte allzu schrecklich war oder wir es nie als Trauma erkannt haben. Die körperinduzierte Traumatherapie findet dank feinen Impulsen aus der Akupressur via Körper Zugang zur Seele und behandelt dort das Trauma - ohne dass man darüber sprechen muss. Die verknüpften körperlichen und emotionalen Muster werden nach und nach voneinander gelöst.
Während der Therapie gehen wir in den Zustand der Entstehung zurück, nähren, heilen das Erlebte nach. So dass es nur noch als Erinnerung in uns abgespeichert ist und uns emotional nicht mehr triggert oder sich durch körperlichen Symptome Ausdruck verschaffen muss. Je nach Art und Ausmass des Traumas ist eine begleitende psychotherapeutische Beratung notwendig.